13. Interdisziplinäres Symposium

Rückblick – Interdisziplinäres Symposium 2018

Auch im 12. Jahr konnten wir ein erfolgreiches Interdisziplinäres Symposium im A-Rosa-Veranstaltungsforum in Bad Saarow durchführen.

Bei interdisziplinären Symposien lernen immer alle etwas dazu, auch die Vortragenden.

Die Kunst dabei ist, z. T. hochkomplexe Fragestellungen so zu erklären, dass auch die Nicht-Spezialisten verstehen, was das Besondere an diesem Thema ist, wo die Probleme stecken und wie Lösungen aussehen können.

Dabei sollte bewusst der Spannungsbogen von der akutmedizinischen Versorgung bis hin zur rehabilitativen Medizin gehalten werden.

Denn schließlich wollen wir ja alle wissen, ob man nach überstanden Erkrankungen oder Unfällen wieder sportlich aktiv sein, Fahrrad fahren oder gar Golf spielen kann.

Natürlich hängt das immer vom Verlauf des Einzelfalls ab.

Wie komplex dabei die Zusammenhänge von Fehlstellungen, Schmerzen, Gelenk- und Muskelschäden und deren Vermeidung sind, stellte zunächst Dr. Desai dar. Natürlich sind dann auch die Gegenmaßnahmen sehr differenziert einzuleiten. Wenn und wie ein Eingriff an der Wirbelsäule helfen kann, war dabei von besonderem Interesse.

Kann ein Mensch mit einem Kunstherz einfach so an der Schulter operiert werden? Ja, er kann, erklärte uns Prof. Fritzsche sehr anschaulich die enorme Entwicklung auf diesem Gebiet, die dazu geführt hat, dass bei fehlenden Spenderherzen diese Systeme noch viele Jahre, manchmal bis zur Wiederherstellung der Herzleistung, Menschen in sehr guter körperlicher Gesamtverfassung halten können.

Prof. Meier schaffte es mal gerade so von einem anderen wissenschaftlichen Symposium, wo er ebenfalls Vortragender war, zu uns zu kommen. Er stellte uns moderne neurochirurgische Aspekte vor und verwies auf das geringe Zeitfenster, dass einem interdisziplinären Notfallteam bleibt, um dem Neurochirurgen die Chance zu geben, Hirnstrukturen und damit meist auch das Leben von Verletzten zu retten..

Was tun, wenn der Shitstorm auf einen ungerechtfertigt herniederprasselt? Dr. J. Kurreck hat erklärt, wie schwierig dabei die Grenze zwischen hinzunehmender Kritik und verfolgbaren Schmähungen zu ziehen ist.

Das Thema der Digitalisierung scheint alle Bereiche der Gesellschaft erreicht zu haben, die Kombination zu einer Netzwerkbildung ist ein besonders wichtiges Thema in der Medizin.

Kein Wunder also, dass es auch ein Thema des Vorstands der Sana Kliniken AG ist, wie Dr. Schick an vielfältigen Beispielen darstellte. Wie ein großes Beraterunternehmen die Entwicklung beurteilt und dabei auch den globalen „Markt“ berücksichtigt, stellte Dr. Wichels vor und was man bereits jetzt in der unmittelbaren Patientenversorgung und intersektoralen Zusammenarbeit leisten kann wurde von Dr. Göing an praktischen Beispielen veranschaulicht.

Alle Themen können an dieser Stelle nicht reflektiert werden. Eines bleibt aber festzustellen. Alle haben wieder voneinander gelernt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Referenten:

Dr. med. Sabine Roeder, Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Kardiologische Praxis

Dr. Olaf Göing, Chefarzt, Klinik für Innere Medizin II, Kardiologie
Sana Klinikum Lichtenberg

Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Chefarzt, Klinik für Herzchirurgie
Sana Herzzentrum Cottbus

Dr. Christian Müller, Chefarzt, Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand und Wiederherstellungschirurgie
Sana Klinikum Lichtenberg

Prof. Dr. Ullrich Meier, Chefarzt, Klinik für Neurochirurgie
Unfallkrankenhaus Berlin

B. Desai, Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie, Ärztlicher Direktor
Dreifaltigkeits-Krankenhaus Köln

J. Kurreck, Fachanwalt für Arbeitsrecht
Zirngibl Langwieser

Dr. Djafar Nowzohour, Kardiologische Praxis Dr. Nowzohour

Dr. Jens Schick, Vorstand
Sana Kliniken AG

Th. Reichle, Generalbevollmächtigter Integration und Organisationsentwicklung
Sana Kliniken AG

R. Wichels, Geschäftsführer
WMC Healthcare GmbH

Neben den Veranstaltern Sana Kliniken Berlin-Brandenburg und MediaSoft trugen die wichtigsten Partnerfirmen Medizintechnik Rostock und Polikum Gesundheitszentren zu einer rundum gelungenen Veranstaltung bei.

Bedanken möchten wir uns auch für die Unterstützung von Boehringer Ingelheim, Novartis, Biotronik, WMC Healthcare, Schnorrenberg, Lindal Group, Janssen und Sitex.

Die Landesärztekammer Brandenburg hat die Veranstaltung „12. Interdisziplinäres Symposium“ als Fortbildungsveranstaltung anerkannt und in die Kategorie A mit 11 Punkten eingestuft.

Wir würden uns freuen, Sie zu unserem 13. Interdisziplinären Symposium in Bad Saarow im kommenden Jahr 2019 begrüßen zu können!

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